Isabella Groß-Dietzel Naturheilkunde-Beraterin DNB® Kräuter-Erlebnispädagogin, AGL Blutgruppenernährung und GenoTyping nach Dr. P. D'Adamo ganzheitliche Haltungsgesundheit nach der Tai Chi Methode von Marie Hock-Westhoff®
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Ach so ….. Wissenswertes über Dinkel.

Wussten Sie, dass ein Großteil des heute handelsüblichen Dinkels mit Weizen eingezüchtet wird?

 

Dinkel wird bereits seit der Steinzeit als Getreide genutzt und wurde bis ins 18. JH. als Hauptgetreide in Deutschland angebaut. Dinkel kreuzt sich nur schwer mit anderen Arten und verändert sich dadurch in der freien Natur kaum.

 

Erst im 11. JH kam der Weizen zu uns. Der Weizen ist ein Hybrid und entstand durch das Kreuzen von Wildemmer, Gerste und Wildeinkorn mit Wildgrasarten. Diese Getreidesorten stammten Ursprünglich aus Vorderasien und der Weizen kam von dort über den Mittelmeerraum zu uns. Vor allem in Form von Weißbrot war er beim Adel sehr beliebt und somit erstmal ein Modegetreide. Durch seinen Anteil an Klebereiweiß, die feine Struktur, der die Verarbeitung so schön einfach machte und vor allem durch eine deutlich bessere Ernte, sowie leichtere Verarbeitung, wurde er immer beliebter und verdrängte so nach und nach den Dinkel. Dessen Ertrag im Vergleich zum Weizen geringer war und das Entfernen der Spelzen aufwendig und teuer. Auch der Einsatz von Kunstdüngern erhöhte den Ertrag nicht und so verlor der Dinkel im 20. JH an Beliebtheit.

 

Erst in den letzten Jahren wurde der Dinkel wieder populär. Auslöser dafür ist unter anderem, dass immer mehr Menschen auf den hochgezüchteten Weizen reagieren und gute Alternativen suchen.

 

Werfen wir das jetzt in die Waagschale so haben wir auf der einen Seite mit dem Dinkel ein hochwertiges Getreide, dass zwar weniger Ertrag bringt sich dafür aber durch seine Spelzen selbst schützt, keinen Dünger benötigt und deshalb auch auf kargem Boden gut wächst, dies macht ihn vor allem für den Bioanbau interessant. Wird der Dinkel mit Weizen gekreuzt steigt zwar der Ertrag, aber die guten Eigenschaften gehen verloren. Weizenallergene und Lektine halten über den modernen Dinkel wieder Einzug in unsere Ernährung. Der moderne Dinkel ist bei der Kultivierung anfälliger und bringt in vielen Bereichen die Nachteile des Weizens mit.

 

Wenn Sie reine Dinkelsorten bzw. Ur-Dinkel suchen:

Oberkulmer Rotkorn, Ebners Rotkorn, Bauländer Spelz und Roter Tiroler

 

Moderne gezüchtete Dinkelsorten (Weizendinkel) sind:

Franckenkorn, Alkor, Hercule und Rouquin

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