Isabella Groß-Dietzel Naturheilkunde-Beraterin DNB® Kräuter-Erlebnispädagogin, AGL Blutgruppenernährung und GenoTyping nach Dr. P. D'Adamo ganzheitliche Haltungsgesundheit nach der Tai Chi Methode von Marie Hock-Westhoff®
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Bild: Pixabay; Collage: Isabella Groß-Dietzel

Gesunde Zuckeralternativen – Passend für alle Bluttypen

24. November 2019

Raffinierter Zucker wird, ähnlich wie Drogen, als abhängig machend und als gesundheitsschädlich eingestuft. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums verbraucht der durchschnittliche Amerikaner in einem Jahr zwischen 150 und 170 Pfund raffinierten Zucker! In Deutschland liegt der pro Kopfverbrauch bei 32 bis 40 Kg. Es ist klar, dass wir alle gemeinsam eine ernsthafte Angewohnheit haben, die es zu entfernen gilt. Sicher, es gibt viele zuckerfreie Süßstoffalternativen auf dem Markt, aber diese chemisch hergestellten künstlichen Süßstoffe sind noch giftiger als raffinierter Zucker. Das Beenden der Zuckersucht bedeutet nicht, dass man aufhören muss, einen Hauch von Süße zu genießen – man muss nur zu gesünderen Alternativen greifen. Nachfolgend sind natürliche, bluttypenfreundliche Optionen aufgeführt.

 

Agavensirup, -dicksaft

Dieses honigartige Süßmittel wird aus dem im Kernsaft der Agavenpflanze hergestellt. Es ist süßer als Haushaltszucker, so dass man weniger zu verwenden braucht, um das gleiche Ergebnis zu erreichen, während man gleichzeitig die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen erhöht. Agavensirup enthält Spuren von Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium und hat auch einen niedrigeren glykämischen Index als Haushaltszucker, so dass der Blutzuckerspiegel nicht ansteigt.

Agavendicksaft eignet sich nur bedingt zum Backen, da er bei hohen Temperaturen schnell verbrennt. Nicht geeignet ist er daher für z. B. Cookies oder Plätzchen.

Als Nährmittel für Hefe ist er besser geeignet als Zucker, ein kleiner Spritzer genügt bereits damit die Hefe gut aufgeht. (Neutral für alle Bluttypen und Sekretoren).

 

Roher organischer und lokaler Honig

Es gibt so viel über ihn zu erzählen! Honig enthält Spuren von Niacin, Riboflavin, Thiamin, Vitamin B6 und Antioxidantien gegen freie Radikale und kann einige Studien zu folge dazu beitragen, saisonale Allergien zu lindern. Für alle die versuchen Gewicht zu verlieren, gibt es gute Nachrichten; Der niedrige glykämische Index des Honigs hilft, den Zuckergehalt in Grenzen zu halten – und er ist 50% süßer als raffinierter Zucker, so dass man mit weniger zufrieden sein wird. Honig lässt sich hervorragend für Backwaren einsetzen.

Empfehlenswert zum backen ist Rapshonig, da dieser sich neutral im Geschmack verhält. Leider verliert der Honig durch die Hitze einige seiner kostbaren Inhaltsstoffe, ist aber immer noch eine bessere Alternative zum Zucker.

(Neutral für Bluttypen A-Sekretor und Nicht-Sekretor, B-Sekretor und Nicht-Sekretor, 0 Sekretor und AB-Sekretor. Zu meiden für 0-Nicht Sekretor und AB-Nicht-Sekretor).

 

Reiner Ahornsirup

Die meisten Leute denken an Ahornsirup nur, wenn sie Pfannkuchen genießen. Aber diese Frühstücksergänzung kann auch als Zuckerersatz zum Backen verwendet werden (nicht geeignet für Cookies, Ahornsirup kann schnell verbrennen). Untersuchungen haben gezeigt, dass Ahornsirup auch einige gesundheitliche Vorteile hat, darunter die Förderung der kardiovaskulären Gesundheit und die Stärkung des Immunsystems.

Sehr empfehlenswert ist Ahornsirup in Kombination mit Obst, hier wirkt er wie ein Geschmacksverstärker und das Aroma der Früchte wird Intensiver.

(Neutral für Bluttypen A Sekretor und Nicht-Sekretor, B Sekretor und Nicht-Sekretor, 0 Sekretor und AB Sekretor. Zu vermeiden für 0 Nicht-Sekretor und AB Nicht-Sekretor).

 

Melasse
Während der Raffinierung von Zuckerrohr und Zuckerrüben wird der aus diesen Pflanzen gepresste Saft zu einer sirupartigen Mischung gekocht, aus der Zuckerkristalle extrahiert werden. Die verbleibende bräunlich-schwarze Flüssigkeit ist Melasse. Zu den gesundheitlichen Vorteilen zählen ein hoher Eisengehalt sowie Vitamin B6, Magnesium, Kalzium und mehr Antioxidantien als jedes andere natürliche Süßmittel.

Melasse ist ein beliebtes Süßmittel beim Backen und kann auch als Sirup für Pfannkuchen und Waffeln verwendet werden. Bei Eisenmangel kann man Melasse in lauwarmem Wasser verrühren und trinken. 1 TL auf ein Glas Wasser täglich.

(Bekömmlich für A Sekretor und neutral für alle anderen Bluttypen und Sekretortypen).

 

Stevia
Stevia ist der pulverförmige Extrakt der Pflanze Stevia Rebaudiana, ein in Paraguay und Brasilien heimisches Kraut. Dieser kalorienfreie Zuckerersatz schmeckt wie Haushaltszucker, verursacht jedoch keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Bei der Verwendung von Stevia sollten Verbraucher beachten, dass es 200-400mal süßer als Zucker ist und beim Backen oder für den Kaffee oder Tee weitaus weniger verwendet wird. Zu den gesundheitlichen Vorteilen zählen phytochemische Verbindungen, die zur Kontrolle von Blutzucker, Cholesterin und Blutdruck beitragen. Die Flüssige Variante von Stevia hat einen süßstoffähnlichen Geschmack.

(Neutral für A Sekretor und Nicht-Sekretor, B Nicht-Sekretor, AB Sekretor und Nicht Sekretor und 0 Sekretor. Zu vermeiden für B Sekretor und 0 Nicht-Sekretor).

 

Reissirup

Aus gemahlenem Vollkornreis, der mit natürlichen Enzymen behandelt wird, gewinnt man Reissirup. Der Kaloriengehalt liegt mit ca. 315 kcal/100 g ca. 25 % unter dem von Zucker. Die Süße ist deutliche geringer, etwa nur halb so stark wie bei Zucker und schmeckt etwas weniger süß als Honig mit einer leichten Karamellnote. Reissirup besteht zu etwa 20 % aus Mehrfachzucker und geht daher langsamer ins Blut als Haushaltszucker. Reissirup enthält nahezu keine Fruktose und ist deshalb für Menschen mit Fruktoseintoleranz geeignet.

Er eignet sich zum Süßen von Getränken, Müsli, Joghurt und Desserts, pur aufs Brot und zum Backen. (Neutral für 0 Sekretor, A Sekretor, B Sekretor und Nicht-Sekretor und AB Sekretor. Zu vermeiden für 0 Nicht-Sekretor, A Nicht-Sekretor und AB Nicht-Sekretor).

Quellenverweis: D'Adamo Artikel- 24. September 2019 (freie Übersetzung und Ergänzung "Reissirup" Isabella Groß-Dietzel)

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