11. März 2021
Als wir alle wieder nach der ersten Ausgangssperre, die zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus umgesetzt wurden, zu unserem Alltag draußen zurückkehrten, erlebten viele von uns gemischte Gefühle. Einerseits war die Freude an unseren sozialen Kontakten und die Rückkehr zu vertrauten Routinen groß, andererseits bereitete der Gedanke an ein potenziell schädliches Virus, das um die Ecke lauern könnte, Angst und Unbehagen. Da wir nun in der 2. großen Ausgangssperre sind, mit Aussicht auf Lockerungen und die 3. Welle auf uns zurollt, stehen wir nun wieder an diesem Punkt.
Viele Menschen fragen: “Wie kann ich mein Immunsystem am besten stärken?“ und „Welche Schritte kann ich unternehmen, um mich zu schützen?“
Da sich fast die Hälfte unseres Immunsystems in unserem Verdauungstrakt befindet, sollte es keine Überraschung sein, dass unsere erste Verteidigungslinie gegen Keime und Viren das ist, was wir essen. Und Spoiler-Alarm: Es ist nicht für alle gleich.
Der eigene Bluttyp bietet eine genetische Blaupause, um den Stoffwechsel, die Verdauungsprozesse und ja auch das Immunsystem besser zu verstehen. Das Befolgen eines personalisierten Ernährungsplans, der auf den eigenen Bluttyp zugeschnitten ist, ist das beste Werkzeug, das uns zur Verfügung steht, zur Unterstützung des Immunsystems.
Das richtige Essen für den eigenen Bluttyp ist die Grundlage für ein verbessertes Immunsystem und ein allgemeines Wohlbefinden. Wer sich noch nicht nach der Bluttypen Ernährung richtet und Unterstützung bei der Umstellung oder mehr darüber erfahren möchte, kann sich hier einlesen! Für diejenigen, die bereits einen personalisierten Ernährungsplan befolgen, gibt es einige Möglichkeiten, wie die Immungesundheit maximiert werden kann:
Vielleicht kann sich der eine oder andere daran erinnern, über die 80/20-Regel gelesen zu haben. Es geht um die Regel, bei dem die Ernährung zu 80 % aus bekömmlichen Lebensmitteln bestehen sollte – Lebensmittel, die für den eigenen spezifischen Bluttyp vorteilhaft sind. Wenn Immununterstützung das Ziel ist, sollte man sich darauf konzentrieren, die 80 % so nah wie möglich an die 100 % zu bringen. Lebensmittel, die für den eigenen Bluttyp von Vorteil sind, tragen dazu bei, Entzündungen zu reduzieren und die Belastung des Körpers zu verringern, sodass das Immunsystem seine Magie entfalten kann.
Insbesondere grüne Lebensmittel (Gemüse und Salate) liefern dringend benötigten Kraftstoff, damit das Immunsystem am effizientesten funktioniert. Aber nicht alle sind gleich. In der nachfolgenden praktischen Tabelle kann man herausfinden welches Gemüse/Salat für den eigenen spezifischen Bluttyp am besten geeignet ist:
Sicher. Wir alle nehmen es manchmal nicht so genau. Vielleicht sind es Omas hausgemachte Kuchen oder Tomatensoße aus gartenfrischen Tomaten. Was auch immer der gelegentliche Genuss sein mag, die Vermeidung schädlicher Lektine ist eines der besten Dinge, die man tun kann, um das Immunsystem zu stärken. Das heißt vermeiden.
Nicht alle Ergänzungen sind gleich. Und nicht alle Nahrungsergänzungen sind für jeden Bluttyp geeignet. Wenn es jedoch um die Stärkung des Immunsystems geht, gibt es einige herausragende Merkmale, die für jeden personalisierten Ernährungsplan eine hervorragende Immununterstützung bieten können.
Mäßige Bewegung ist für das Immunsystem von entscheidender Bedeutung, da sie sowohl Entzündungen reduzieren als auch die regelmäßige Regeneration der Immunzellen unterstützen kann. Aber so wie die verschiedenen Bluttypen unterschiedlich auf verschiedene Lebensmittel reagieren, gilt das Gleiche für Bewegung. Zum Beispiel profitieren Personen vom Typ 0 am meisten von intensiven Übungen, die eine Schlüsselrolle bei der Senkung des Stressniveaus spielen. Typ A profitiert jedoch am meisten von entspannungsbasierten Workouts mit geringerer Wirkung wie Tai Chi oder Yoga. Mehr erfahren darüber, wie der eigene Bluttyp trainiert werden kann, um das Immunsystem in Topform zu halten.
Während Ernährung, Nahrungsergänzungen und Bewegung wichtig sind, um die optimale Leistung des Immunsystems aufrechtzuerhalten, gibt es einige einfache Alltagsstrategien, die eine zusätzliche Vorsorge gegen Krankheiten bieten und Sicherheit geben können.
Masken können sowohl den Träger vor Infektionen schützen als auch andere. Die alleinige Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes kann Infektionen zwar nicht stoppen, bietet jedoch möglicherweise zusätzlichen Schutz, wenn sie in Kombination mit häufiger Handreinigung verwendet wird. Beim verwenden des Mund-Nasen-Schutzes, sollte Hygiene an erster Stelle stehen. Hände vor Benutzung waschen oder desinfizieren und nach spätestens 3 Stunden Tragezeit austauschen. Einwegmasken müssen entsorgt werden, sobald sie durchfeuchtet sind, da sie nach dem Abtrocknen keinen Schutz mehr bieten. Stoffmasken bei mindestens 60 Grad waschen.
Zu Hause ist es leicht, sich häufig die Hände zu waschen, aber wenn wir wieder Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Erholungsräume im Freien und Tankstellen besuchen, wird es möglicherweise schwieriger. Deshalb ist es eine gute Strategie, einen Vorrat dabei zu haben. Feuchttücher sind zwar kein Ersatz für Wasser und Seife, können jedoch eine vorübergehende Lücke füllen, bis man die Möglichkeit eines Waschbeckens hat. Wer kein passendes Desinfektionsmittel findet oder empfindlich gegen bestimmte Stoffe reagiert kann sich ein Mittel selbst herstellen. Da die Hände darunter leiden, sollte auf regelmäßiges Eincremen geachtet werden.
Das derzeitige Umfeld mag ungewöhnlich und beunruhigend sein. Wer jedoch seinem personalisierten Ernährungsplan folgt, eine gute Ergänzung vornimmt, Bewegung in die Routine einbezieht und einfache Strategien zum Selbstschutz befolgt, kann sicher sein, dass das Immunsystem bereit ist, wenn man unterwegs ist!
Quellenverweis: D'Adamo Personalized Nutrition:: Your Personalized Nutrition Tool Kit for Immune Support, 1. Juni 2020 (freie Übersetzung)
Alle Informationen auf diesen Seiten stellen keinen Ersatz für einen Arztbesuch dar. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte Ihren Hausarzt.
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